Ohne Worte – Teil I
29. März, 11.30 Uhr: Noch 24 Stunden und 30 Minuten bis zur Abgabe meiner Hausarbeit in Sprachwissenschaft. Es läuft gut, ich habe schon eine tolle Einleitung. Noch ein paar Zitate und Tabellen dazu, dazwischen ein paar Überleitungen – passt. Aber bevor ich mich ans Werk mache, brauche ich erstmal den üblichen Vorrat an Grundnahrungsmitteln für die Nacht vor einem Hausarbeitsabgabetermin – Tiefkühlpizza, Prinzenrolle, Red Bull, Cola und Kaffee. Also, auf zu Norma!
29. März, 12.15 Uhr: Mit einer voll gepackten Tasche und der Pizza in der Hand stapfe ich voll Tatendrang zurück nach Hause während ich überlege, wie viele Zeilen ich noch schreiben muss, wenn eine Seite 31 Zeilen umfasst und ich noch neun Seiten zu füllen habe, insgesamt aber 23 Leerzeilen wegfallen. Macht, wenn ich die letzte Seite nur zur Hälfte voll schreibe ... oh… was sehen meine müden Augen dort am Horizont? Zu meiner großen Überraschung und Freude treffe ich Torben-Hendrik (Name v. d. Red. geändert), den ich auf Grund seiner plötzlichen Flucht nach Nordrhein-Westfalen schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Zum Glück ist mein Zeitplan flexibel, da nicht wirklich existent, also nehme ich mir ein kleines bisschen Zeit für einen kurzen Informationsaustausch.
29. März, 13.45 Uhr: Nachdem wir uns einige Minuten unterhalten haben über Wrestling als Alternative für kleine Mädchen, die zu fett für’s Ballett sind, klingelt sein Handy. Und da es leider doch langsam Zeit ist, mich mit meinen rund 6000 Kalorien in meiner Arbeitshöhle zu verschanzen, nutze ich diese extern herbeigeführte Gesprächsbeendigung und verabschiede mich – wenn auch widerwillig – von Torben-Hendrik. Zu Hause angekommen habe ich natürlich inzwischen Hunger und meine Pizza ist ja auch schon aufgetaut, also sehe ich mich gezwungen, erstmal eine Mittagspause zu machen, bevor ich endgültig mit der Arbeit anfange. Dann aber wirklich.
29. März, 16.00 Uhr: Die Mittagspause ist jetzt vorbei, und auch die notwendige Verdauungsstunde, die rein zufällig genau in den Zeitraum fiel, in dem immer King of Queens läuft. Aber jetzt. Nochmal alles kontrollieren: Prinzenrolle – bereit. Red Bull – bereit. Cola – bereit. Kaffee – bereit. Dann kann es ja jetzt losgehen.
29. März, 16.30 Uhr: Merke: Der Cursor hört nicht auf, schadenfroh zu blinken, auch dann nicht, wenn man ihn eine halbe Stunde lang anstarrt, um ihn mit mentalen Kräften dazu zu bringen, die Hausarbeit von allein zu schreiben. Achad Shtaim Shalosh am Arsch!
29. März, 19.00 Uhr: Na also, es läuft. Langsam, aber es läuft. Ich denke, dass es deshalb so schleppend vorangeht, weil die Batterien meines Taschenrechners leer sind und ich sämtliche Werte für meine Tabellen mit dem Handy ausrechnen muss. Ich denke nicht, dass meine Arbeitsgeschwindigkeit darunter leidet, dass ich voll aufgedreht Musik höre, oder unter meinem dazu performten Haarbürsten-Karaoke.
29. März, 20.10 Uhr: Verdammt, ich hätte eine Packung mit zwei Pizzen nehmen sollen. Jetzt habe ich kein nahrhaftes Abendessen mehr und muss den Rest Salat mit Vollkornbrot essen. Zum Glück habe ich ja noch genug von dem anderen Zeug, aber reicht das wirklich um meinen Blutzucker ausreichend hoch zu peitschen? Man weiß es nicht. Noch 15 Stunden und 50 Minuten bis zur Abgabe…
Fortsetzung folgt…
29. März, 11.30 Uhr: Noch 24 Stunden und 30 Minuten bis zur Abgabe meiner Hausarbeit in Sprachwissenschaft. Es läuft gut, ich habe schon eine tolle Einleitung. Noch ein paar Zitate und Tabellen dazu, dazwischen ein paar Überleitungen – passt. Aber bevor ich mich ans Werk mache, brauche ich erstmal den üblichen Vorrat an Grundnahrungsmitteln für die Nacht vor einem Hausarbeitsabgabetermin – Tiefkühlpizza, Prinzenrolle, Red Bull, Cola und Kaffee. Also, auf zu Norma!
29. März, 12.15 Uhr: Mit einer voll gepackten Tasche und der Pizza in der Hand stapfe ich voll Tatendrang zurück nach Hause während ich überlege, wie viele Zeilen ich noch schreiben muss, wenn eine Seite 31 Zeilen umfasst und ich noch neun Seiten zu füllen habe, insgesamt aber 23 Leerzeilen wegfallen. Macht, wenn ich die letzte Seite nur zur Hälfte voll schreibe ... oh… was sehen meine müden Augen dort am Horizont? Zu meiner großen Überraschung und Freude treffe ich Torben-Hendrik (Name v. d. Red. geändert), den ich auf Grund seiner plötzlichen Flucht nach Nordrhein-Westfalen schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Zum Glück ist mein Zeitplan flexibel, da nicht wirklich existent, also nehme ich mir ein kleines bisschen Zeit für einen kurzen Informationsaustausch.
29. März, 13.45 Uhr: Nachdem wir uns einige Minuten unterhalten haben über Wrestling als Alternative für kleine Mädchen, die zu fett für’s Ballett sind, klingelt sein Handy. Und da es leider doch langsam Zeit ist, mich mit meinen rund 6000 Kalorien in meiner Arbeitshöhle zu verschanzen, nutze ich diese extern herbeigeführte Gesprächsbeendigung und verabschiede mich – wenn auch widerwillig – von Torben-Hendrik. Zu Hause angekommen habe ich natürlich inzwischen Hunger und meine Pizza ist ja auch schon aufgetaut, also sehe ich mich gezwungen, erstmal eine Mittagspause zu machen, bevor ich endgültig mit der Arbeit anfange. Dann aber wirklich.
29. März, 16.00 Uhr: Die Mittagspause ist jetzt vorbei, und auch die notwendige Verdauungsstunde, die rein zufällig genau in den Zeitraum fiel, in dem immer King of Queens läuft. Aber jetzt. Nochmal alles kontrollieren: Prinzenrolle – bereit. Red Bull – bereit. Cola – bereit. Kaffee – bereit. Dann kann es ja jetzt losgehen.
29. März, 16.30 Uhr: Merke: Der Cursor hört nicht auf, schadenfroh zu blinken, auch dann nicht, wenn man ihn eine halbe Stunde lang anstarrt, um ihn mit mentalen Kräften dazu zu bringen, die Hausarbeit von allein zu schreiben. Achad Shtaim Shalosh am Arsch!
29. März, 19.00 Uhr: Na also, es läuft. Langsam, aber es läuft. Ich denke, dass es deshalb so schleppend vorangeht, weil die Batterien meines Taschenrechners leer sind und ich sämtliche Werte für meine Tabellen mit dem Handy ausrechnen muss. Ich denke nicht, dass meine Arbeitsgeschwindigkeit darunter leidet, dass ich voll aufgedreht Musik höre, oder unter meinem dazu performten Haarbürsten-Karaoke.
29. März, 20.10 Uhr: Verdammt, ich hätte eine Packung mit zwei Pizzen nehmen sollen. Jetzt habe ich kein nahrhaftes Abendessen mehr und muss den Rest Salat mit Vollkornbrot essen. Zum Glück habe ich ja noch genug von dem anderen Zeug, aber reicht das wirklich um meinen Blutzucker ausreichend hoch zu peitschen? Man weiß es nicht. Noch 15 Stunden und 50 Minuten bis zur Abgabe…
Fortsetzung folgt…
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